San Glaser (Gesang)
liebt und lebt Musik mit Leib und Seele. Betritt sie die Bühne, ist gleich klar: Hier agiert eine Ausnahmesängerin, der jedes Publikum bedingungslos folgt.
San Glaser ist die Tochter holländisch-indonesischer Eltern. Das musikalische Talent erbt sie von ihrem Vater, einem Jazzmusiker. Sie studiert Jazzgesang in Amsterdam und singt sich mit Bands und Galaformationen durch Europa. Auf dem Weg liegen Formationen wie Jazzkantine, Stefan Gwildis oder Orange Blue. 2005 nimmt sie ihr erstes Soloalbum auf und erntet euphorische Kritiken. Das Nachfolge-Album New Road dominiert 2009 wochenlang Platz 1 der deutschen iTunes Jazzcharts. Mit „Beautiful Stranger“ macht sie sich 2014 an die musikalische Umsetzung der großen Themen des Lebens: Liebe, Sehnsucht und Verlust – eine Herzensangelegenheit und eine Reise zu ihren indonesischen Wurzeln.
Das Radiofeuilleton sagt über sie: „Ihre Stimme hat die bestimmte Mischung aus Wohlklang und ‚Dreck’, die eine Sängerin braucht, um Glück, Schmerz und andere Gefühlslagen berührend zum Klingen zu bringen.“ Und Deutschlandradio Kultur schwärmt: „Ihr Jazz erwärmt auch die Herzen jener, die sonst einen großen Bogen um dieses Regal machen.“ Und die sind gleichermaßen gebannt von ihrer Performance, mit der sie schon bei „Jazzterdays“ geglänzt hat.
Allein durch die Straßen von New York City zu laufen, ohne sich auch nur eine Sekunde lang einsam zu fühlen. Innerlich jubelnd und die besondere Energie dieser Stadt absorbierend. So ist es mir ergangen und ich liebte es!
San Glaser
www.sanglaser.com
Arnd Geise (Musikalische Leitung / Bass)
entscheidet sich als Teenager für den Bass und studiert sein Instrument an der Musikhochschule in Köln. Doch im Vergleich zur Vielfalt der Jazzmusik ist ihm das Studium zu einseitig. Er wechselt nach Hamburg, zur Hochschule für Kunst und Musik und dem Studiengang Popularmusik. Endlich ist er mittendrin in der Musikszene, trifft viele Leute, für die Musik das Leben bedeutet – wie Peter Fox, in dessen Band er mitspielt. Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag im Fachbereich Pop am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.
Udo Dahmen, Leiter der Popschule Mannheim, sorgt dafür, dass er mit der Jazzformation Matalex auf Tournee geht. Vier Jahre lang spielt er dort mit seinem Freund Jost Nickel, einem der besten Schlagzeuger Deutschlands. Bald verbreitert sich sein Wirkungskreis. Bis zu 200 Konzerte im Jahr mit unterschiedlichen Bands und Solisten sind normal. Er begleitet die Größen aller Musikstile – wie Tony Christie, Sarah Connor, No Angels, Achim Reichel, Inga Rumpf und viele andere.
Auftritte mit der englischen Jazzgröße Colin Towns führen ihn in den Londoner Jazzclub Ronnie Scott’s. Die Arbeit mit dem früheren Miles Davis-Gitarristen Barry Finnerty zählt zu seinen Ausnahmebegegnungen. Seit vielen Jahren spielt er in der Band von San Glaser, mit der er auch im Duo auftritt. Schon für „Jazzterdays“ war er als musikalischer Leiter tätig und freut sich erneut auf die Zusammenarbeit mit Spitzenmusikern wie Mischa Schumann oder Felix Dehmel.
Für mich muss Musik vielseitig sein. Und kaum ein Genre hat mehr Spielarten geschaffen wie der Jazz.
Arnd Geise
Mischa Schumann (Piano)
erhält nach klassischem Klavierunterricht und autodidaktischen Anfängen im Jazz an Klavier und Schlagzeug seine Ausbildung bei namhaften Jazzmusikern: Bei Dieter Glawischnig in Hamburg und als Stipendiat des DAAD bei Richie Beirach, Phil Markowitz und Buster Williams in New York.
Die Bandbreite seiner eigenen Musik spiegelt sich auf Veröffentlichungen mit dem Bandprojekt Schumannize und seinem Trio. Er tritt bei namhaften Festivals wie JazzBaltica, Elbjazz oder den Leverkusener Jazztagen auf. Dazu kommen Konzerte in der Schweiz, Österreich, Polen, Schweden und China. Auf der Bühne kommt Mischa mit Musikerpersönlichkeiten wie Bob Mintzer, Benny Bailey, Stefano di Battista, Gary Thomas, Danny Gottlieb, Heather Nova und Maria Schneider zusammen. Einem Kompositionsauftrag der NDR-Bigband schließen sich Aufnahmen und Aufführungen an. Mit der NDR-Bigband ist er zudem als Pianist auf CD-Produktionen unter Leitung von George Gruntz, Michael Gibbs, Tim Hagans und Wolf Kerschek sowie mit dem syrischen Sänger Ibrahim Keivo vertreten.
In jüngerer Zeit widmet er sich den Übergangsbereichen von Jazz und klassischer Moderne wie „Schumannize meets Kaiser Quartett“, dem Klavier-Soloprogramm „Two Faces“ mit der klassischen Pianistin Aida Sikira sowie dem neuesten Trio-Album mit dem Titel „Move – Change – Resolve“. Seit 2012 hat Mischa Schumann einen Lehrauftrag im Fachbereich Pop am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.
Als ich in New York lebte, hatten die Jazzclubs zwar ihre großen Tage längst hinter sich, aber dieser besondere Spirit war stets gegenwärtig.
Mischa Schuhmann
Felix Dehmel (Drums)
beginnt seine musikalische Laufbahn mit fünf und hat danach verschiedene Lehrer, die ihm zur Seite stehen und ihn unterrichten. 2012 zieht es den jungen Schlagzeuger nach New York City. Dort studiert er Musik am renommierten Drummer’s Collective und genießt den Unterricht bei Kim Plainfield, Jason Gianni, Ian Froman, Frank Katz, Tobias Ralph, Mark Guiliana, Eric Harland, Phil Maturano, Dan Weiss und vielen anderen.
Während seiner Zeit in New York City arbeitet Felix in Projekten und Bands, deren Spektrum vom Jazz über Rock bis hin zur elektronischen Musik reicht, wirkt an Studioproduktionen mit und spielt auf Festivals, in Bars oder Clubs. Seit seinem sechzehnten Lebensjahr gilt er als hochmotivierter Schlagzeuglehrer mit Unterrichtserfahrung in Hamburg wie in New York. Felix schließt die Ausbildung an der Collective School Of Music im Juni 2014 mit Erhalt der Bestnote ab und arbeitet seitdem in Deutschland als freischaffender Musiker und Schlagzeuglehrer.
Inzwischen hat Felix mit so bekannten Musikern und Gruppen wie Vladyslav Sendecki, Gary Campbell, Marshall Keys, Rocket Men, The Blue Poets, Leon Gurvitch, Omar Rodriguez Calvo, Ingolf Burkhardt, Stuart Hamm, Torsten De Winkel, Krissy Matthews, Julian Fischer gespielt und aufgenommen.
New York ist Jazz und Jazz ist New York. Die Stadt verlangt nach
Improvisation – in jeder Hinsicht.
Felix Dehmel